Im Rahmen der „Heimattage Baden-Württemberg“ hat am Sonntag, den 10. Juni, der „Tag der Helfer“ in der Waldkircher Innenstadt stattgefunden. Hierzu demonstrierten zahlreiche Hilfsorganisationen von der Polizei über die Freiwillige Feuerwehr (FFW), dem Technischen Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) bis hin zu den Funkamateuren des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) aus Freiburg und dem Breisgau ihre Hilfsmöglichkeiten im Katastrophen- oder Notfall. Hierzu machten zur Eröffnung der Veranstaltung Staatssekretär Julian Würtenberger aus dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration in Baden-Württemberg sowie Waldkirchs Oberbürgermeister Roman Götzmann deutlich, wie wichtig die Organisationen sind und das es ohne die dort engagiert tätigen ehrenamtlichen Helfer nun einmal nicht geht!
Breisgauer Funkamateure sorgen im Notfall für sichere Kommunikation
Für die Funkamateure hatten sich die Notfunkreferenten und Notfunkspezialisten der Amateurfunkortsverbände Freiburg (A05), Kaiserstuhl (A33) und Markgräfler Land (A47) eingefunden. Letztere vertreten mit ihrem eigens für Notsituationen funktechnisch optimierten Fahrzeuganhänger! Und so staunten Staatssekretär Julian Würtenberg, Oberbürgermeister Roman Götzmann, der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß und Stadtrat Christian Ringwald nicht schlecht, als ihnen der Freiburger Notfunkreferent Alexander Brüske mit Rufzeichen DL1AFA die Besonderheiten des Funkanhängers und der ausgestellten Notfunkkoffer näher brachte. Vom Netzstrom autarker Funk ergänzt um Antennenmasten mit Verbindungsmöglichkeiten auf Kurzwelle und UKW. Letztendlich machte Brüske deutlich, dass die Funkamateure mit ihrer Technik und ihren Möglichkeiten in Notsituationen den professionellen Diensten bei Kommunikationsproblemen hilfreich zur Seite stehen. Damit dies auch funktioniert, halten die Funkamateure regelmäßig Notfunkübungen ab, an denen sie zahlreiche Katastrophenszenarien durchspielen. An diesem Tag sorgten zudem der Notfunkbeauftragte Joachim Lemke (DG4GJL) vom Ortsverband Markgräfler Land, gleichzeitig auch DRK-Aktiver, und seine Mitstreiter Oskar Preg (DG6GU) und Sascha Raunitschke (DG4GJL) für aktiven Funkbetrieb. Sie brachten unter dem Rufzeichen „DK0EM“, wobei EM für den Kreis Emmendingen steht, den sogenannten Sonderdistrikts- und Ortskenner „HTWK18“ für die „Heimattage Waldkirch 2018“ in die Luft.
Horst Garbe, Pressewart des Amateurfunkortsverbandes Freiburg A05
Beliebtes Objekt: Der „Heiße Draht“!
Der Notfunkbeauftragte des Ortsverbandes Kaiserstuhl Fred Späthe (DO2GF) erfreute zudem zusammen mit Funkamateur Markus Finken (DO5MAF) im Rahmen der Helfertagkinderrallye die zahlreichen kleinen Gäste mit dem „Heißen Draht“! Hier galt es, mit möglichst wenig Pieptönen einen Draht mit ruhiger Hand und der elektrisch angeschlossenen Schlaufe zu umfahren. Letztendlich passend zum Amateurfunk, wird doch in deren Kreisen mehr als gerne elektronisch gebastelt. Zur Belohnung gab es den Rallyestempel und zudem noch Süßes zum Naschen.