Der IARU Region-1 SSB-Fieldday lief gut für den A05: Wir führten 522 QSOs mit Stationen aus 36 Ländern. Im finalen Ergebnis haben wir ca. 20% weniger Punkte erreicht als im letzten Jahr, hauptsächlich bedingt durch das diesmal fehlende 160m-Band, aber auch durch weniger QSOs auf 80m. Auf 40 und 20m konnten hingegen mehr QSOs geloggt werden als 2021.

Marcel, DM3FAM und Uli, DL4GG loggen die ersten Kontakte

Der Standort war, wie in den vergangenen Jahren, der Attilafelsen bei Nieder-rimsingen. Als Antenne wurde diesmal eine G5RV benutzt, gefunkt wurde mit 100W.

Dieses Jahr wurden vor dem Contest auch erstmals aus aktuellem (Herzschritt-macher-) Anlass EMV-Messungen unseres Signals gemacht. Theoretisch war alles gut, aber in der Praxis ist es manchmal anders. Hier war alles im grünen Bereich (maximal 15% der zulässigen Feldstärken), so dass wir guten Gewissens betroffene Personen auch in Zukunft wieder einladen können.

Irgendwie wird – nach unserer Erfahrung – der Region-1-Fieldday nur in ein paar Ländern Europas so richtig angenommen, so finden regelmäßig nur Stationen aus DL, PA, ON, HB9 und OE den Weg ins Log, während aus F, EA, I, OK, SP etc. nur wenige Portabel-Stationen geloggt werden können. Das mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass zeitgleich der All-Asia-Contest stattfindet, der wohl für einige Contester attrraktiver ist. Europäische All-Asia-Contester haben in der Regel ihre Antennen auf den höheren Bändern logischerweise Richtung Asien gedreht, oder geben keine Punkte an Fieldday-Stationen, weil sie nur asiatische Stationen arbeiten (wollen).

Die Operator waren DF6UI, DH5WM, DL2FZ, DL4AX, DL4GG, DL5MFL, DL7BC, DM3FAM – und viele gute Geister aus dem OV verhalfen dem auf dem Fielddayplatz stattfindenden OV-Abend am Freitag vor dem Contest sowie den Grillaktivitäten am Contestsamstag zu einem würdigen Rahmenprogramm.

07.09.2022 – 73 de Hartwig, DL7BC & Axel, DG3AL